Verwaltungstrakt für die Rohe’sche Stiftung Altersheim Kleinwallstadt

Planungskonzept

Der neue Bürobau soll aus betriebsorganisatorischen Gründen an die vorhandenen Empfangs- und Verwaltungsräume angliedert werden. So entsteht zusammen mit dem Bestand ein neuer Verwaltungstrakt im Zentrum der Rohe‘schen Stiftung bestehend aus:

Einem Pförtner- und Empfangsbüro, ein Heimleitungsbüro, ein Zentrales Aktenlager, drei neue Büros mit vorgelagertem Wartebereich und einem Besprechungsraum mit Teeküche.

Die interne Organisation wurde in enger Abstimmung mit der Heimleitung und allen Nutzern entwickelt, um die Wege möglichst kurz zu halten und effizientes Arbeiten zu ermöglichen.

Ein kleiner Lichthof zwischen Alt- und Neubau sorgt zum einen für die nötige Trennung zwischen Altenheim und Verwaltung, zum anderen sorgt er für die Belichtung und Belüftung des bestehenden Pförtner und Empfangsbüros.

Wartebereich mit Lichthof im Hintergrund

Über den an den Lichthof angrenzenden Wartebereich, der Ausblicke in den Park ermöglicht, wird das Altenheim mit der neuen Verwaltung verbunden. Hier ist der zentrale Erschließungsflur angeschlossen der die Büros im Bestand, die drei neuen Büros sowie den Besprechungsraum andient. Die Belichtung erfolgt ebenso über den neuen Lichthof und lässt den Flur so hell und freundlich wirken.

Das Verwaltungsbüro wird in den Neubau verlagert, um dadurch Raum für ein zentrales Aktenlager zu schaffen.

Pförtner und Heimleitungsbüro bleiben aufgrund ihrer idealen Lage in den bestehenden Zimmern.

Aufenthaltsraum mit Ausblick in den Park

Entscheidend für den Standort des Neubaus war neben, den bereits beschriebenen organisatorischen Gründen, auch die Nähe zum Serverraum und anderen technischen Versorgungen, was die optimale Einbindung in das bestehende EDV System garantiert.

Verwaltungsbüro für zwei Mitarbeiter

 

Um komplizierte Anschluss-Details mit der bestehenden Dachlandschaft zu vermeiden und die Beeinträchtigung des Bestandes während der Bauphase zu minimieren wurde das Gebäude als Flachdachbau konzipiert. Dies erlaubt außerdem eine unkomplizierte Aufstockung für den Fall, das in Zukunft der Raumbedarf weiter steigen sollte. (Die Vertikale Erschließung könnte über ein bestehendes Treppenhaus hergestellt werden)

 

Konstruktion und Wärmeversorung

In Anlehnung an die bestehenden Gebäude soll der neue Trakt in Massivbauweise, mit Stahlbeton Bodenplatte und Decke, sowie Wänden aus Mauerwerk errichtet werden.

Die notwendige Wärmedämmung wird über ein Wärmedämmverbundsystem aus Mineralwolle und Putzfassade hergestellt. Diese Bauweise ermöglicht eine komplett wärmebrückenfreie Konstruktion und kann so die geforderten Werte der Energieeinsparverordung deutlich übertreffen.

Die Wärmeversorgung erfolgt über bestehende Zentralheizung, die nach erster Begutachtung ausreichende Kapazitäten aufweist.

 

Gestaltung

Zur Farbgestaltung bedient sich das neue Gebäude der Farbpalette des Bestandes, jedoch soll trotz Anlehnung an die bestehenden Farben eine eigene moderne Identität für die neue Verwaltung geschaffen werden.

Im Innenraum sollen die Materialien des Bestandes aufgenommen werden, durch die Einführung einer neuen Farbe soll die Verwaltung jedoch klar vom Rest des Altenheims differenziert und deutlich erkennbar gemacht werden.